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Der Umgang mit suizidalen Klient*innen in der Ergotherapie

Wann:
17.09.2022 bis 18.09.2022

17.9.2022:  10.00-17.00  Uhr I 18.9.2022:   9.00 – 16.00 Uhr

Anmeldeschluss:
Kurspreis:
  • Mitglieder: FB 190,--/ NP 220,-- incl. Skriptum und Pausensnacks
  • Nichtmitglieder: FB 440,-- /NP 505,--incl. Skriptum und Pausensnacks

FB = Frühbucherpreis
NP = Normalpreis
Frühbucherfrist: 23.7.2022

ABGESAGT

Wenn Patient*innen ihre Lebenssituation als ausweglos und unerträglich einschätzen, ihnen ihre Probleme nur so über den Kopf wachsen, sie ihre negativen Emotionen nicht mehr bewältigen zu können glauben und über Suizid nachdenken, stellt dies eine erhebliche Belastung auch für die Therapeut*innen dar. Suizidankündigungen und Suizidversuche beeinträchtigen die therapeutische Beziehung erheblich und gefährden den gesamten therapeutischen Prozess. Darüber hinaus kann ein erfolgreicher Suizid Therapeut*innen mit Schuldgefühlen und Selbstzweifeln aber auch Ärger zurücklassen und zu Überreaktionen in späteren Situationen führen.

Inhalt

In dieser Fortbildung werden theoretische Erklärungsmodelle des Suizids und Möglichkeiten der Einschätzung des Suizidrisikos vermittelt.  Im praktischen Teil wird erarbeitet, wie durch eine Non-Suizid-Vereinbarung das Agieren eingegrenzt und im Gespräch mit den Klient*innen die Hintergründe der Suizidalität geklärt werden können. Zudem werden kreative und handwerkliche Angebote zur Bewältigung der Suizidalität vorgestellt. Dabei wird auch die eigene Einstellung zum Thema Suizid reflektiert und Möglichkeiten des Umgangs mit einem Patient*innensuizid besprochen.

Ziel

Die Teilnehmer*innen lernen theoretische Erklärungsmodelle des Suizids kennen und erfahren, wie sie durch einen Non-Suizidvertrag das Feld des Agierens begrenzen und hilfreiche Gespräche mit suizidalen Klient*innen führen, so dass die Hintergründe der Suizidalität geklärt und deren Bewältigung mit kreativen und handwerklichen Angeboten unterstützt werden können.