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Genusstraining in der Ergotherapie

Wann:
07.05.2022 bis 08.05.2022

7.5.2022: 10.00-17.30 Uhr I 8.5.2022: 9.00-15.30 Uhr

Anmeldeschluss:
Kurspreis:
  • Mitglieder: FB 315,-- / NP 360,-- incl. Skriptum und Pausensnacks
  • Nichtmitglieder: FB 565,--/NP 650,-- incl. Skriptum und Pausensnacks

FB = Frühbucherpreis
NP = Normalpreis
Frühbucherfrist: 13.3.2022

ABGESAGT

Aufbauend auf das Therapieprogramm „Die kleine Schule des Genießens“ von Koppenhöfer und Lutz hat sich ein Genusstraining entwickelt, das für die schönen Dinge im Alltag sensibilisiert. In sieben Gruppeneinheiten, von denen sich fünf an den Sinnen orientieren, wird der Fokus weg von Krankheit oder Problemen auf vorhandene schöne Erlebnisse des Alltags erlebt. Das Programm hat einen starken Alltags- und Biographiebezug und lässt sich aufgrund der Struktur und der Ressourcenorientierung sowohl im stationären, als auch im ambulanten Bereich anbieten.

Inhalt

Ist es möglich im Rahmen einer Therapie aktives Genießen der "kleinen Dinge" des im Alltag zu erlernen?

Bereits 1983 veröffentlichte der Psychologe Dr. Rainer Lutz, gemeinsam mit der Psychotherapeutin Eva Koppenhöfer das Therapieprogramm „Die kleine Schule des Genießens“ als halbstandardisierte verhaltenstherapeutisches Behandlungsprogramm. Als Genusstherapie oder -training ergänzt es heute immer öfter die etablierten psychiatrischen Behandlungsangebote.              

Worum geht es?

Bis zu acht Patient*innen nehmen an aufeinander aufbauenden ca. 90 minütigen Sitzungen teil. Neben eine Einführungs- und Abschlusssitzung orientieren sich die weiteren Sitzungen an den fünf Sinnen des Menschen. Der Sitzungsaufbau immer gleich. Nach einer Entspannungsübung folgen Wissenstransfer, Experimente und die Vorstellung einer „Hausaufgabe“ jedes/er einzelnen/er Teilnehmer*in.

Das Programm hat einen starken Alltags- und Biographiebezug. Unabhängig von der Diagnose spricht es über die konkreten Sinneswahrnehmungen gezielt die gesunden Anteile vieler Patient*innen an. Patient*innen wechseln während der Sitzungen oft aus der Krankenrolle, sind aktiver, offener, zeigen bessere soziale Kompetenzen und weniger die krankheitsbedingten Symptome und Einschränkungen. Dieser hält oft auch nach der Sitzung an.

Das Therapieprogramm lässt sich aufgrund der Struktur und der Ressourcenorientierung sowohl im stationären, als auch im ambulanten Bereich anbieten.

In der Fortbildung werden neben den theoretischen Grundlagen zum Therapieprogramm, alle sieben Einheiten mit den Teilnehmer*innen durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Selbsterfahrung und der Theorie, bieten eine Grundlage um das Therapieprogramm selbst anzubieten. Auch die Teilnehmer*innen sollten dafür fünf persönliche Dinge zu den einzelnen Sinnen mitbringen. Ergänzend werden die Erfahrungen in der praktischen Anwendung aus Sicht der Referent*innen und der Patient*innen berichtet.

Ziel

Die Teilnehmer*innen sind sensibel für die kleinen Genussmomente des Alltags und können Genusstraining als Gruppentherapie anbieten.