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OTIPM „2.0“: Das Occupational Therapy Intervention Process Model in der Praxis – lustvoll angewandt

Wann:
05.09.2022 bis 06.09.2022

9.00-17.00 Uhr

Online Reflexionstermin: 20.00-21.30 Uhr (Termin wird beim Kurs mit den Teilnehmer*innen vereinbart)

Anmeldeschluss:
Kurspreis:
  • Mitglieder: FB 440,--/NP 505,-- incl. Skriptum und Pausensnacks
  • Nichtmitglieder: FB 690,--/NP 790,-- incl. Skriptum und Pausensnacks

FB = Frühbucherpreis
NP = Normalpreis
Frühbucherfrist: 11.7.2022

ABGESAGT

Wie kann ich in der Praxis betätigungsbasierter arbeiten? Das OTIPM (Occupational Therapy Intervention Process Model) hilft uns, Schritt für Schritt die Betätigung von der ersten Kontaktaufnahme mit den Klient*innen bis zum Abschluss der Behandlung im Fokus zu behalten. Klient*innenzentrierung und eine top-down Herangehensweise sind weitere wichtige Kernelemente des Modells. Ziel dieser Fortbildung ist es, das OTIPM anhand eines Fallbeispiels zu erleben, zu verstehen und mögliche praktische Umsetzungsmöglichkeiten für die eigene Praxis zu finden.

Inhalt

Das Occupational Therapy Intervention Process Model (Fisher, 2009) wurde von Anne Fisher, emeritierte Professorin an der Universität von Umeå in Schweden und Affiliate Professor an der Colorado State University, USA entwickelt. Im neuen Buch Powerful Practice (Fisher & Marterella, 2019) wurde das OTIPM überarbeitet und um das Modell „Transaktionelles Modell der Betätigung“ erweitert. Das OTIPM ist ein Prozessmodell, welches Schritt für Schritt das betätigungsbasierte Vorgehen aufzeigt, von der ersten Kontaktaufnahme mit dem/der Klient*in bis zum Abschluss der Behandlung.

Das OTIPM basiert auf drei wichtigen Elementen unserer Profession: Betätigung, Klient*innenzentrierung und einer top-down Herangehensweise. Die Betätigungen der Klient*innen sind der zentrale Fokus, der Inhalt und das Ziel der Ergotherapie. Der klient*innenzentrierte Ansatz beschreibt unsere Beziehung und Interaktion mit den Klient*innen. Beim top-down Vorgehen ist das Beobachten und Analysieren einer Betätigungsperformanz ein wichtiger Schritt. Die Wahl des Interventionsmodells ist ein weiteres kennzeichnendes Element im OTIPM. Durch das professionelle Reasoning geleitet, wählt die/der Therapeut*in zusammen mit der/dem  Klient*in ein passendes Interventionsmodell.

Ziel dieses Kurses ist es, das Prozessmodell und das ergotherapeutische Reasoning mit Einbezug des Transaktionellen Modells der Betätigung anhand eines Fallbeispiels zu besprechen, zu verstehen und mögliche Umsetzungsmöglichkeiten für die eigene betätigungsbasierte Praxis zu finden.

Um die Umsetzung im Praxisalltag nachhaltig zu unterstützen, werden in einem 2-stündigen online Meeting ca. vier Wochen nach dem Kurs,bestehende Fragen diskutiert  und Ideen ausgetauscht.

Ziel

Die Teilnehmer*innen:

  • verstehen den professionellen Reasoning Prozess des OTIPM.
  • wenden das Transaktionelle Modell der Betätigung in den Phasen des OTIPM Prozesses an.
  • wenden an einem Klient*innenbeispiel exemplarisch das betätigungsbasierte, top-down und klient*innenzentrierte Reasoning in der Erfassung an und setzen es in der gezielten Auswahl und Begründung der Intervention um.
  • freuen sich darauf konkrete Veränderungen bezüglich Betätigungsbasierung, top-down und klient*innenzentrierter Vorgehensweise in der eigenen ergotherapeutischen Praxis einzubauen.