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Mo., 20.11.2023

30 Jahre im Wartezimmer: MTD-Novelle jetzt behandeln!

Fotoaktion
Am 17. November hat MTD-Austria, der Dachverband der gehobenen medizinisch-technischen Dienste, im Rahmen des MTD-Forums ein gemeinsames Forderungspapier an die anwesenden politischen Vertreter*innen überreicht. Der Apell an die Politik ist klar und eindringlich: die MTD-Gesetzesnovelle endlich umsetzen und nach mehr als 30 Jahren des Wartens die Berufsbilder aktualisieren.

Ergotherapie, Physiotherapie, Logopädie, Diätologie, Biomedizinische Analytik, Radiologietechnologie und Orthoptik – mit über 41.000 Beschäftigten spielen die MTD-Berufsgruppen eine zentrale Rolle in der Gesundheitsversorgung. MTD-Austria fordert die Novelle des drei Jahrzehnte alten Gesetzes unter Berücksichtigung folgender Schwerpunkte:

  1. Aktualisierung der Berufsbilder: Die Novelle soll die aktuellen beruflichen Realitäten widerspiegeln und die in den Ausbildungen erworbenen Kompetenzen der MTD-Berufsgruppen umfassend einbeziehen.
  2. Kompetenzerweiterung der MTD-Berufe: Die Erweiterung der Kompetenzen soll den Personalmangel im Gesundheitssystem bekämpfen und eine effizientere Nutzung vorhandener Ressourcen ermöglichen – insbesondere vor dem Hintergrund einer alternden Gesellschaft.
  3. Sicherstellung der Patient*innenversorgung: Durch Anpassung an die reale Berufsausübung sollen zeitgemäße Rahmenbedingungen geschaffen werden, um eine bedarfsgerechte und unbürokratische Versorgung der Patient*innen zu gewährleisten.

Mag.a Gabriele Jaksch, Präsidentin von MTD-Austria, betont in ihrem Statement am MTD-Forum die Dringlichkeit der MTD-Gesetzesnovelle: „Nach 30 Jahren im Wartezimmer ist es höchste Zeit, dass die gehobenen medizinisch-technischen Dienste die Anerkennung und Unterstützung erhalten, die sie verdienen. Die Novelle ist eine dringende Notwendigkeit, um die Berufsbilder an die heutigen Anforderungen anzupassen und die Versorgung der Patient:innen zu verbessern. Unsere Forderungen tragen dazu bei, das gesamte Gesundheitssystem zu stärken.“   

Das Forderungspapier von MTD-Austria finden Sie hier, die gesamte Presseaussendung hier.