Betätigungsbalance im (Praxis-)Alltag von Ergotherapeut*innen: Initiativen und Maßnahmen zur Förderung der eigenen Betätigungsbalance sowie der Betätigungsbalance von Klient*innen
Betätigungsbalance* als handlungswissenschaftliches Konstrukt spielt eine zentrale Rolle im (Praxis-)Alltag von Ergotherapeut*innen.
Ergotherapeut*innen unterstützten einerseits Klient*innen darin, ihre Betätigungsbalance zu verbessern, aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen. Andererseits gilt es auch für Ergotherapeut*innen auf ihre eigene Betätigungsbalance zu achten. Denn Ergotherapeut*innen nehmen in ihrem Arbeitsalltag oft unterschiedliche Rollen ein, mit denen verschiedene Tätigkeiten und Verantwortlichkeiten in Verbindung stehen (Peterko et al., 2019).
Doch welche Initiativen und Maßnahmen zur Förderung der eigenen Betätigungsbalance von Ergotherapeut*innen gibt es? Bisher wurde kaum Literatur veröffentlicht, die sich mit der Betätigungsbalance von Ergotherapeut*innen auseinandersetzt und potentielle Interventionen dahingehend beschreibt. Diese Fortbildung soll Ergotherapeut*innen daher
- hinsichtlich Betätigungsbalance als wichtiges Konstrukt der Handlungswissenschaft sensibilisieren,
- Raum für eine gezielte Auseinandersetzung mit der eigenen Betätigungsbalance eröffnen und
- basierenden auf den Erfahrungen und Sichtweisen der Teilnehmenden dazu beitragen, Initiativen und Maßnahmen zur Förderung der eigenen Betätigungsbalance im (Praxis-)Alltag sowie der Betätigungsbalance von Klient*innen zu finden.
Gemeinsam werden Strategien zur Förderung bzw. Aufrechterhaltung der (eigenen) Betätigungsbalance identifiziert sowie Strategien für einen gelingenden Alltagstransfer erarbeitet.
* Betätigungsbalance = Zufriedenheit mit den Tätigkeiten, die eine Person tut, tun möchte oder zu tun hat (Dür et al., 2020)
Diese Fortbildung von AOS richtet sich an alle Ergotherapeut*innen, die sich gerne mit der eigenen Betätigungsbalance sowie mit Maßnahmen zur Förderung bzw. Aufrechterhaltung der Betätigungsbalance auseinandersetzen möchten.
Ziel dieser Fortbildung ist es:
• Ergotherapeut*innen hinsichtlich Betätigungsbalance als wichtiges Konstrukt der Handlungswissenschaft zu sensibilisieren
• Bedeutung von Betätigungsbalance im (Praxis-)Alltag von Ergotherapeut*innen aufzugreifen
• gezielte Auseinandersetzung mit der eigenen Betätigungsbalance
• Austausch zu Möglichkeiten für Initiativen und Maßnahmen zur Beeinflussung der eigenen Betätigungsbalance als Ergotherapeut*in
• Identifizieren von Strategien zur Förderung bzw. Aufrechterhaltung der eigenen Betätigungsbalance sowie der Betätigungsbalance von Klient*innen
0 % gebucht
Voraussetzungen für die Teilnahme: Interesse an der Auseinandersetzung mit der (eigenen) Betätigungsbalance; Reflexionsbereitschaft