Skip Links

Daniel Preiser

Physiotherapeut

Ausbildung und beruflicher Werdegang

  • 1998: Staatlich anerkannter Physiotherapeut – Westfahlen Akademie Lippstadt (D)
  • 2013: Graduierung zum Master of Science (Physiotherapie) an der FH Wien. Masterthese: „Der Beitrag der Physiotherapie im interdisziplinären Trachealkanülen-Management aus der Sicht von Expertinnen und Experten – Eine qualitative Studie“
  • Seit Feb. 2010: Physiotherapeut im Haus der Barmherzigkeit, Seeböckgasse, Wien.
  • 2013-2015: Als stellvertretende Leitung der Therapie und ab 2013 als Leitung der Therapie der ambulanten neurologischen Rehabilitation. Arbeitsschwerpunkte: therapeutische Betreuung der Wachkomastation, Multiple-Sklerose-Station und von Bewohnern mit neurologischen Erkrankungen. Therapeutische Supervision im Bereich Neurologie, Leitung der Arbeitsgruppe Trachealkanülen- Management, Mitglied in diversen  Fachteams.
  • 2001-2010: Physiotherapeut in der Reha Nova Köln ab 2008 Stationsleitung Therapie. Schwerpunkte: Behandlung neurologischer Patienten der Rehabilitationsphasen B-D und Betreuung des angeschlossenen Akuthauses im Bereich der Stroke Unit, Neurochirurgie, Thoraxchirurgie, Lungenklinik, Verbrennungsintensiv und Handchirurgie.
  • 1999 -2001: Physiotherapeut im Alfred Krupp Krankenhaus Essen, Schwerpunkt Neurochirurgie und Ambulanz. Physiotherapeut im Physioteam Aachen, Schwerpunkt ergonomische Arbeitsplatzberatung, Gesundheitsvorsorge am Arbeitsplatz

Tätigkeitsschwerpunkte und spezielle Aus- und Weiterbildungen zum Kursthema
Zertifizierter Bobath-Therapeut und ausgebildet in Neuromobilisation, Casting, Trachealkanülen- Management, Manueller Therapie, Therapie nach Klein-Vogelbach. Therapeutische Kurse zum Thema Wachkoma, Pushersymptomatik, Schmerz und Spastik. Dysphagietherapeut i.A.

Referenzen bzw. Qualifikationen im Bereich Pädagogik/ Didaktik

  • Assistent in Kursen zur normalen Bewegung innerhalb des Bobath- Konzeptes, Neuromobilisationskursen, Casting und Trachealkanülen- Management- Kursen. Vortragstätigkeiten zum Thema Handling schwer- und schwerstbetroffener neurologischer Patienten, Casting, Schmerz , Wachkoma, Geriatrie und soziale Kompetenz. Leiter des Bobath-Arbeitskreises Wien.
  • Ausbildung in Kommunikation- und Führungsmanagement.

Publikationen
Physiotherapie mit Menschen mit dem Syndrom reaktionsloser Wachheit - Deutscher Wachkomakongress, Köln, 08. September 2016

Aufgrund der Neuroplastizität bewirken sämtliche Aktivitäten Veränderungen im zentralen Nervensystem, aber nicht immer zum Vorteil der PatientInnen. Entscheidend bei der therapeutischen Arbeit zur Förderung positiver Neuroplastizität ist deshalb nicht nur das WAS, sondern vor allem auch das WARUM und WIE. Die Herausforderung ist, Plastizität so zu lenken, dass sinnvolle und effiziente sensomotorische Verbesserung stattfinden kann, um zukünftige Möglichkeiten nicht zu verbauen. Eine monodisziplinäre Sichtweise kann einer individuellen Patientenversorgung dabei nicht gerecht werden. Sie mindert den Erfolg im Hinblick auf langanhaltende Effekte insbesondere in der Teilhabe. Geschultes Personal, fachübergreifendes Arbeiten im Team,  gemeinsames Handling, enger Austausch und sorgfältige Dokumentation sind ausschlaggebend für eine erfolgreiche Förderung der Remission und die Verbesserung der Lebensqualität betroffener PatientInnen.    Der Vortrag stellt anhand eines Patientenbeispiels vor, wie auch noch 25 Jahre nach einem Unfall mit hypoxischen Hirnschaden durch spezifische therapeutische Denk - , Entscheidungs- und Handlungsprozesse in interdisziplinärer Zusammenarbeit entscheidende positive Veränderungen in der Lebensqualität und Teilhabe eines Patienten mit Bewusstseinsstörungen erreicht werden können.

Therapeutische Möglichkeiten in der Akutsituation und Frührehabilitation Österreichischer Wachkomakongress, Donauspital, Wien 17. Oktober 2014 http://www.wachkoma.at/Informationen/Jahrestagung_2014/Kraus-Irsigler_Preiser_JT2014.pdf