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Die Rolle der Körperwahrnehmung in der ergotherapeutischen Behandlung demenzkranker Menschen

Wann:
14.12.2019

9.00-16.30 Uhr

 

Anmeldeschluss:
Kurspreis:
  • Mitglieder: FB 100,--/ NP 115,-- incl. Skriptum und Pausensnacks
  • Nichtmitglieder: FB 200,-- /NP 230,--incl. Skriptum und Pausensnacks
  • Studierende Mitglieder: FB 80,-- / NP 100,--incl. Skriptum und Pausensnacks

FB = Frühbucherpreis
NP = Normalpreis
Frühbucherfrist: 14.9.2019

Ergotherapeut*innen sowohl in der Praxis als auch in Pflegeeinrichtungen begegnen aufgrund des demografischen Wandels immer mehr schwer demenzkranken Menschen mit Störungen der Körperwahrnehmung. Es kommt zu Autostimulationen, die oft als herausforderndes Verhalten angesehen werden. Angehörige und Pflegende werden vor immer neue Rätsel gestellt. Erkrankte Menschen knirschen mit den Zähnen, beißen, kratzen sich beständig, kauen an den Nägeln oder legen sich auf den Boden. Es herrscht große Hilflosigkeit, wie mit diesem Verhalten umgegangen werden soll.

Was kann die Ergotherapie hier tun?

Die Dozentin nutzt das Konzept von Gudrun Schaade, um die Körperwahrnehmung zu verbessern und den demenzkranken Menschen zu ermöglichen, sich wieder besser zu spüren. Dadurch kommt es häufig zu einer Reduktion von auffälligem Verhalten und der Leidensdruck für die betroffenen Erkrankten wird gemildert. Zum Einsatz kommen verschiedene therapeutische Konzepte und Ansätze wie Basale Stimulation, Affolter, Sensorische Integration, Kinästhetik und weitere. Die Hände nehmen eine zentrale Rolle ein – nicht umsonst heißt es: „begreifen“. Selbsterfahrung und theoretischer Input wechseln sich in dieser Fortbildung ab.

Bezugsquellen für geeignetes Therapiematerial werden aufgezeigt, ebenso wie die Möglichkeit, einige Materialien mit zum Teil einfachen Mitteln selbst herzustellen. Die Therapie kann sowohl als Einzel- als auch als Gruppentherapie durchgeführt werden

 

Inhalt

Ergotherapeut*innen sehen sich vermehrt mit schwer demenzkranken Klient*innen mit Störungen der Körperwahrnehmung konfrontiert. Verschiedene Konzepte und Ansätze können die Körperwahrnehmung verbessern und dem/der Erkrankten ermöglichen, sich wieder besser zu spüren. Häufig kommt es zu einer Reduktion von auffälligem Verhalten und der Leidensdruck wird vermindert.

Ziel

Kennenlernen wahrnehmungsbezogener Therapiekonzepte in Bezug auf die Ergotherapie bei Demenz