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Einführung in die Therapie mit Patient*innen mit schwersten neurologischen Störungen – Wachkoma und MCS

Wann:
12.09.2019 bis 14.09.2019

12.9.2019 - 09.00 – 17.00 Uhr I 13.9.2019 - 09.00 – 17.00 Uhr I 14.9.2019 - 09.00 – 16.30 Uhr

Anmeldeschluss:
Kurspreis:
  • Mitglieder FB 335,--/NP 385,-- (incl. Seminarunterlagen und Pausensnacks)
  • Nichtmitglieder FB 580,--/NP 660,-- (incl. Seminarunterlagen und Pausensnacks)

FB = Frühbucherpreis
NP = Normalpreis
Frühbucherfrist: 23.6.2019

ABGESAGT

Die Diagnose Wachkoma ist in der Hauptsache klinisch. Die Frage, was Patient*innen im Wachkoma tatsächlich wahrnehmen und ob sie ein bewusstes Erleben besitzen, bleibt der Einschätzung erfahrenen Kliniker*innen vorbehalten. Bei der therapeutischen Arbeit ist die Förderung positiver Neuroplastizität entscheidend. Fachwissen, fachübergreifendes Arbeiten im Team, angepasstes Handling, spezifische Dokumentation und Zielsetzung sind ausschlaggebend für eine erfolgreiche Förderung der Remission bzw. Verbesserung der Lebensqualität betroffener Patient*innen und sollen in diesem Kurs vermittelt werden.

Inhalt

Tag 1

-Vorstellungsrunde

-Hintergrund Krankheitsbild Wachkoma: Was bedeutet Wachkoma? Begrifflichkeit, Diagnos-tik, Klinik (Medizin/Therapie)

-Assessments und Zielsetzung

-Workshop: Bewegung und Positionierung, Kommunizieren

-Patient*innenvorstellung

Tag 2

-Methoden, zur Regulation von Tonus, Atmung und vegetativer Dysbalance

-Workshop: Handling und Transfer

-Workshop: Atmung und Sekretmanagement

-Patient*innenvorstellung

-Planung der Gruppenaktivität für Tag 3

Tag 3

-Interdisziplinäre Zielformulierung und Behandlungsplanung und Angehörigenarbeit

-Gruppenaktivität

-Abschlussrunde

Ziel

Die Teilnehmer*innen wissen nach der Fortbildung was die Begriffe Wachkoma und MSC umschreiben und haben Verständnis davon, wie man sie unterscheidet (aus Sicht der Medizin, aus Sicht der Therapie, Assessments)

Die Teilnehmer*innen kennen Zusammenhänge zwischen körperlichen und sozialen Veränderungen von Patient*innen im Wachkoma und MSC (ADL, Umgebungsgestaltung, Hilfsmittel, Partizipation)

Die Teilnehmer*innen kennen nach der Fortbildung die häufigsten körperlichen Symptome von Patient*innen im Wachkoma und MSC und können adäquat darauf reagieren (Schwerpunkte: Achtsamkeit in der Bewegung/ Handling, Atemtherapeutische Maßnahmen/Sekretmanagement, Positionierung)

Die Teilnehmer*innen können nach der Fortbildung die eigene verbale und nonverbale Kommunikation von Patient*innen im Wachkoma und MSC und deren Angehörigen reflektieren

Die Teilnehmer*innen können therapeutische Zielsetzungen für Patient*innen im Wachkoma und MSC formulieren und einen interdisziplinären Behandlungsplan erstellen.