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Grundlagen der Beratung für Kindertagesstätten

Wann:
29.06.2024

09:30 - 17:00 Uhr

Anmeldeschluss:
Kurspreis:
  • Mitglieder: FB 140,--/NP 161,-- incl. Skriptum, Pausensnacks
  • Nichtmitglieder: FB 400,-- /NP 460,--incl. Skriptum, Pausensnacks

 

  • FB = Frühbucherpreis
  • NP = Normalpreis
  • Frühbucherfrist: 04.05.2024

Betätigungsprobleme zeigen sich oft deutlicher in der KITA als zuhause. In diesen Fällen ist eine gute Beratung der pädagogischen Fachkräfte im Kindergarten unverzichtbarerer Bestandteil der ergotherapeutischen Intervention und eine oft schnelle und effiziente Möglichkeit positiv Einfluss auf die Betätigungsprobleme zu nehmen. Die wichtigen Prinzipien der inklusiven Raum- und Auf-gabengestaltung in der KITA, sowie die Möglichkeiten der Reizreduktion und Alltagsstrukturierung werden in der Fortbildung vorgestellt. So kann den Kindern bestmögliche Partizipation bei allen KITA-Aktivitäten ermöglicht werden.

Inhalt

Betätigungsprobleme von Kindern im Vorschulalter zeigen sich oft deutlicher in der KITA als im häuslichen Kontext. Daher werden viele der Kinder, die in ergotherapeutischer Behandlung sind auf Anraten der pädagogischen Fachkräfte überwiesen. Auch die Eltern benennen häufig Betätigungsprobleme, die eher im Kindergarten-Kontext auftreten.

In diesen Fällen ist eine gute Beratung der pädagogischen Fachkräfte im Kindergarten unverzichtbarerer Bestandteil der ergotherapeutischen Intervention und eine oft schnelle und effiziente Möglichkeit auf die Betätigungsprobleme positiv Einfluss zu nehmen.
Basis für diese Beratung, gerade von inklusiv arbeitenden Kindergärten/Kindertagesstätten ist, allen Kindern bestmögliche Partizipation bei allen kindergartentypischen Aktivitäten zu ermöglichen.
Kinder mit unterschiedlichen Bedürfnissen, Fähig- und Schwierigkeiten in der KITA-Gruppe zu begleiten, zu fördern und zu unterstützen ist eine große Herausforderung für alle Beteiligten. Manchmal sind Veränderungen in der Raumgestaltung oder eine andere Art der Anweisung schon hilfreich, kritische Situationen zu entzerren. Für diesen Prozess sind Kenntnisse über eine entsprechende Raumgestaltung, Strukturierung des Tagesablaufs und Möglichkeiten der Reizreduktion hilfreich. Dieses Wissen verhilft dazu, der gesamten Gruppe ein positives Lebens- und Lernumfeld zu ermöglichen und ist daher nicht nur für Kinder mit besonderen Bedürfnissen oder Problemen wichtig. Viele der erarbeiteten Strategien/Aspekte lassen sich auch für die Beratung in das Umfeld Schule nutzen.

Folgende Fragen werden wir gemeinsam in der Fortbildung beantworten:

  • Welche Situationen sind im Kindergarten besonders herausfordernd und warum?
  • Wie lässt sich ohne großen Aufwand ein Raum so gestalten, dass alle Kinder und auch die Bezugspersonen sich dort wohl fühlen und entfalten können?
  • Welche Möglichkeiten gibt es, Reizüberflutung in der KITA zu vermeiden und wie können diese einfach umgesetzt werden?
  • Wodurch kann eine Strukturierung des KITA-Alltags erreicht werden, die den Kindern Sicherheit und Orientierung gibt?
  • Welche Möglichkeiten bietet der TEACCH-Ansatz hierfür in der KITA?
Ziel

Die Teilnehmer*innen können den pädagogischen Fachkräften im Beratungsgespräch die wichtigen Prinzipien der inklusiven Raum- und Aufgabengestaltung in der KITA erläutern. Sie kennen die Möglichkeiten der Reizreduktion und Alltagsstrukturierung im Kindergarten und können diese den Mitarbeitenden vermitteln.