Handreha evidenzbasiert bei Hemiparese
Hoher Tonus, schlaffe Hand, Funktionstraining...was tun?
Bei Hemiparese mit ausgeprägter Beeinträchtigung der Hand (keine, wenig Funktion, hoher Tonus) lassen sich durch speziell angepasste Therapien Handaktivitäten wieder zurück gewinnen, Komplikationen oder Schmerzen durch Sekundärprophylaxe und systematische Lagerung vermeiden. Im Kurs werden aktive, assistive und passive therapeutische Interventionen, insbesondere die in den aktuellen Leitlinien der AWMF empfohlenen Vorgehensweisen, wie repetitive Verfahren, mentales Training, Spiegeltherapie, KEMI+VEMI sowie Serien- und Dosierungstrainings im Forced Use-Design erprobt und geübt. Im Mittelpunkt des Kurses stehen Aktivitäten für die Erstaktivierungsphase sowie die Stabilisationsphase der ersten Handbewegungen und von Greifaktivitäten bei Hemiparese.
- Sensorische Stimulationen
- Aufgabenorientierte Therapiestrategien für selektive Aktivität
- Diskriminationstraining
- Spiegeltherapie und andere mentale Strategien
- Repetitive Eigentrainings
Die Teilnehmenden können:
- Kennenlernen klinischer Leitpfade für die Rehabilitation der Hand nach Hemiparese
- Auswählen und Anwenden der vorgestellten leitlinienkonformen Therapiestrategien