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HoDT Grundkurs

Wann:
16.06.2020 bis 21.06.2020

16.6.2020 : 10.00 bis 17.30 Uhr I 17.6.2020:  9.00 bis 17.30 Uhr I 18.6.2020:  9.00 bis 13.00 Uhr (danach Eigenarbeitszeit)

19.6.2020:  9.00 bis 17.30 Uhr I 20.6.2020:  9.00 bis 17.30 Uhr I 21.6.2020:  9.00 bis 16.00 Uhr

Wo:
Anmeldeschluss:
Kurspreis:
  • Mitglieder: FB 755,--/ NP 865,-- incl. Skriptum und Pausensnacks
  • Nichtmitglieder: FB 1003,-- /NP 1153,--incl. Skriptum und Pausensnacks

FB = Frühbucherpreis
NP = Normalpreis
Frühbucherfrist: 22.3.2020

ABGESAGT

„Gehirn verstehen – Teilhabe ermöglichen“

Die Handlungsorientierte Diagnostik und Therapie (HoDT) wurde seit den 90er Jahren in Deutschland von Friederike Kolster (Lehr-Ergotherapeut*n) und Sangha Schnee (Sozialpädagog*in) entwickelt. Die HoDT macht mit einem tiefgreifenden Verständnis neuropsychologischer Störungsbilder deren Auswirkungen auf das Leben von Betroffenen sichtbar. Die Therapie und Begleitung geschieht auf Augenhöhe mit den Klient*innen.
In diesem Prozess werden individuelle Perspektiven für eine Lebensgestaltung mit Einschränkungen entwickelt.

Inhalt

Die Teilnehmer*innen erhalten:

  • einen Überblick über physiologisches neuronales Processing (von der Reizaufnahme bis zur Bewegung/Handlung)
  • Grundlagen, um die Handlungslogik und subjektive Erlebenswelt von Menschen mit neuropsychologischen Störungen (im speziellen Neglect, Störungen der Raumauffassung, Apraxie, Pusher-Symptomatik) zu verstehen
  • Methoden der HoDT für Befunderhebung in Alltagssituationen und die Entwicklung individueller und spezifischer Therapieinterventionen im Sinne der ICF (Behandlungsmöglichkeiten auf Funktions,- Aktivitäts,- Partizipations und Kontext-Ebene)
  • Anregungen zur strukturierten Reflexion der Rahmenbedingungen und Spielräume für die Umsetzung von nachhaltiger Teilhabe und Selbstbestimmung
  • Konkrete Hilfestellungen für den Prozess einer personenzentrierten Zielsetzung
  • Werkzeuge für eine gelingende Angehörigenintegration
Ziel
  • Mittels Metaphern und spezifischen Modellen ermöglicht die HoDT, dass komplexe Sachverhalte vereinfacht und damit verstehbar werden.
  • Die HoDT erlaubt das eigene berufsspezifische Handeln zu vertiefen, sowie interdisziplinäre Zusammenarbeit zu bereichern. Der Übertrag von Grundkurs- Inhalten in weitere Fachgebiete (z.B. Geriatrie, Pädiatrie, Psychiatrie) kann in der Fortbildung thematisiert werden.
  • Die Lernatmosphäre ist geprägt von einem transparenten, ressourcenorientierten und wertschätzenden Umgang.
  • Das Besprechen kurzer Filmsequenzen von Befund/ Behandlung/ Alltag von Patient*innen vereinfacht den Übertrag der Kursinhalte auf die eigene Arbeit (Filmsequenzen von Teilnehmenden, am besten von Patienten die zurzeit noch in Behandlung sind).
  • In der Fortbildung wird ein umfangreiches Skript ausgegeben und es ist Lesezeit für die Bearbeitung eingeplant