MAKS®-m Therapie: Einsatz in Seniorenheimen, Tagespflegen und im ambulanten Setting (3-tägiger Zertifizierungskurs)
MAKS®-m ist eine multimodale, psychosoziale Gruppentherapie für Menschen mit leichter kognitiver Beeinträchtigung, leichter oder mittelschwerer Demenz. Die Abkürzung MAKS steht für vier Module: motorisch, alltagspraktisch, kognitiv und sozial.
MAKS® stabilisiert nachweislich alltagspraktische und kognitive Fähigkeiten, reduziert Verhaltenssymptome der Demenz und verbessert somit auch die Lebensumwelt der Betroffenen.
- MAKS® ist ein vollumfängliches Präventionsangebot (Primärprävention, Verhältnisprävention, Verhaltensprävention).
- MAKS® entspricht den Vorgaben der S3-Leitlinien "Demenzen" zum Umgang mit Verhaltensweisen, die als herausfordernd empfunden werden.
- MAKS® entspricht dem Expertenstandard "Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz".
Inhalt
- Einführung in die MAKS-Therapie® als psychosoziale Gruppentherapie
- Wissenschaftliche Evidenz & Studien zu MAKS®
- Therapeutische Haltung
- Handlungsleitende therapeutische Grundprinzipien der MAKS-Therapie®
- MAKS®-Module: soziale, motorische, kognitive und alltagspraktische Aktivierung
- Basiswissen zum Krankheitsbild der Demenz (Formen und Symptomatik)
- Eigenständige Planung & Durchführung von MAKS-Therapie®-Einheiten
- Einführung in das digitale Handbuch zur MAKS-Therapie® (das digitale Handbuch ist für 90 € zu erwerben; zwischen Teil 1 und Teil 2 wird eine kostenlose Demoversion zur Verfügung gestellt)
- Praxisbericht zur Durchführung von 2 Therapie-Einheiten inkl. Wissensabfrage zu MAKS®
- Konformität mit Präventionsgesetz, S3 Leitlinien „Demenzen“ sowie Expertenstandard „Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz“
Ziel
- Die Fortbildung ermöglicht es den Teilnehmer*innen, den Alltag von Demenzerkrankten sinnvoll zu strukturieren und einen Beitrag zum Erhalt der noch vorhandenen Kompetenzen zu leisten.
- Durch die auf einem festen Curriculum aufbauende Schulung werden die zukünftigen MAKS®-m-Therapeut*innen dazu befähigt, Therapiestunden eigenständig zu planen und durchzuführen.
- Die eigene Haltung wird in der Schulung reflektiert und Routinen werden hinterfragt.