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ROTA-Therapie

Wann:
10.07.2020 bis 12.07.2020
  • Teil 1: 10.-12.07.2020
  • Teil 2: 07.-09.09.2020
  • Teil 3: 02.-04.11.2020

1. Tag: 9.00 - 17.00 Uhr I 2. Tag: 8.30 - 17.00 Uhr I 3. Tag: 8.30 - 15.00 Uhr

Kurszeiten auch bei Teil 2 und 3

Anmeldeschluss:
Kurspreis:
  • Mitglieder: FB 1050,--/NP 1200,-- (incl. Skriptum und  Pausensnacks)
  • Nichtmitglieder: FB 1298,-- /NP 1492,--(incl. Skriptum und Pausensnacks)

FB = Frühbucherpreis
NP = Normalpreis
Frühbucherfrist: 24.5.2020

Die neurophysiologische Herangehensweise der Rota-Therapie stellt ein einfaches Behandlungsprinzip für jedes Lebensalter dar. Dies umfasst nicht nur die Behandlung und Prophylaxe von Spastik und zentraler Koordinationsstörung, Wahrnehmungsverarbeitungsschwäche, sondern auch Lern- und Aufmerksamkeitsdefizit.

Basis der therapeutischen Intervention sind Rotationsbewegungen um die drei Körperachsen und um die Wirbelsäule unter der besonderen Berücksichtigung und Vermeidung von persistierenden frühkindlichen Reflexen. Schon im Säuglingsalter können Übungen und Alltagsgriffe schnell von der Mutter erlernt werden und wirken sich positiv auf alle vegetativen Funktionen sowie die sensomotorische Entwicklung aus.

In der Fortbildung werden die Grundprinzipien der Rota-Therapie vermittelt. Einfache Bewegungsübungen werden für die Anwendung am eigenen Körper, bzw. an Patient*innen angeleitet und erlernt, um in zukünftigen Therapieeinheiten mehr Augenmerk auf Tonus und Reflexverhalten legen zu können, denn dies stellt oftmals die Basis für weitere Arbeit an Funktion und Wahrnehmung dar. Behandlungserfolge sind v.a. bei Klient*innen mit zentralen Koordinationsstörungen, Parkinson, Wirbelsäulen- und Gelenksproblematik (Skoliose,...) , Tonusstörungen jeglicher Art (Hypotonie z.B. bei Morbus Down) zu beobachten.

Die Anleitung von Müttern im Umgang mit Säuglingen und Kleinkindern (Schoßbehandlung) wird im Folgekurs (Säuglingskurs) betrachtet.     

Inhalt

Teil 1 - 3 Tage

- Einführung in neurophysiologische Entwicklungsgesetze

- theoretische Inputs zu den Meilensteinen der Entwicklung und frühkindlichen Reflexen

- daraus resultierende theoretische Grundlagen und Ansätze der ROTA-Therapie

- Krankheitsbilder und Indikationen sowie Kontraindikationen für die Therapie

- erste motorische Übungen zur Eigenerfahrung

- praktische Anwendungsanleitung am Patienten in der eigenen Praxis

- Gesichtspunkte zur Übungsanleitung

Anamneseerstellung mit den relevanten Parametern

- Analyse von Schlafpositionen und Alltagssituationen nach ROTA-Überlegungen

- Befunderhebung mit den relevanten Parametern (u.a. Rückenbefund)

- Vorlage für die Therapieprotokolle für T2 und T3

Teil 2 und 3 - jeweils 3 Tage

Reflexion der eigenen praktischen Erfahrungen an Patient*innen mit Dokumentation

Reflexion der täglichen Übungen als Eigenerfahrung

Intensivierung der theoretischen Zusammenhänge

Besprechen der einzelnen schriftlichen Therapieprotokolle

Einbeziehen der Mundtherapie in Theorie und Praxis

Weiterführung und Ergänzungen der Körperübungen

Therapeutische Alltagsgestaltung

Hilfsmittel für den Alltag und Rollstuhlversorgung

Patient*innenführung – Patient*innenvorstellung

Vorstellen von Krankheitsbildern mit Dokumentationen

Abschluss nach erfolgreicher Wissensüberprüfung (T3) mit Diplom

Ziel

den Teilnehmer*innen soll eine praktische Anwendung der ROTA-Therapie bei Erwachsenen und Kindern vermittelt werden