Selbstfürsorge leben
Wann haben Sie das letztemal etwas ganz für sich getan?
„Gönne dich dir selbst“ schrieb Bernard de Clairvaux (Zisterziensermönch, 12. Jh.) und meinte dabei auch, dass wir genauso wie für alle anderen auch für uns selbst da sein sollen.
Die Auseinandersetzung mit der Begrifflichkeit der Selbstfürsorge und deren Facetten stehen im Mittelpunkt dieses Workshops.
Selbstfürsorge kann auf vielfältige Art und Weise gesehen und gelebt werden. In jedem Fall ist sie eine Kompetenz, welche sich in der und durch die Lebensgeschichte entwickelt und den Fokus auf Potentiale und Möglichkeiten richtet. Sie ist also keine statische Idee, vielmehr geht es um das bewusste Wahrnehmen seiner Selbst in der momentanen Lebenssituation, einen Zugang finden zur persönlichen, emotionalen, sozialen, volitiven und kognitiven Befindlichkeit und der daraus resultierenden Bedürfnisse. So kann Selbstfürsorge zum einen als wesentlicher Beitrag zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden gesehen werden. Zum anderen kann sie zu einer Grundhaltung, einer Lebenskunst werden um persönliche Souveränität, Handlungsfähigkeit und Partizipation zu stärken, für sich selbst, im Miteinander und im Umgang mit der Natur.
- Biografiearbeit zum Thema Selbstfürsorge
- Arbeit mit den „fünf Säulen der Identität“ (nach H.G. Petzold)
- Reflexion der eigenen Selbstfürsorgemaßnahmen und deren Umsetzung im Alltag
- Praktiken, Strategien und Formen der Selbstfürsorge erfassen, vertiefen und erweitern
- Selbsterfahrung und Austausch
- Praxistransfer, sowohl in den persönlichen als auch den beruflichen Alltag
Sie vertiefen in diesem Workshop ihre Kompetenz und Performanz in Bezug auf ihre Selbstfürsorge und ihre persönlichen und beruflichen Selbstfürsorgepraktiken, deren Entstehungsgeschichte, Grenzen und besonders deren Entfaltungsmöglichkeiten. Sie lernen Methoden aus dem integrativen Ansatz kennen, welche Sie für sich persönlich aber auch in ihrem Arbeitsalltag nutzen können.
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