„Spiel mit mir!?" Spielen(d) lernen mit autistischen Kindern
- Kinder mit Autismus spielen anders: Besonderheiten der Wahrnehmung und Auswirkung auf Verhalten, Interaktion, Lernen
- Autistisches Verhalten "verstehen": Gegenseitige Anpassung als Schlüssel zur Interaktion
- Günstige Voraussetzungen schaffen: das Übungssetting, Miteinbeziehung der Eltern
- Regulation, Dysregulation und Co-Regulation lernen, Verhalten lenken ("Brüllen ist keine Lösung")
- Sensorische Integration und Wahrnehmung verstehen und für Kinder mit ASS anpassen
- Senso-Motorik und Sensomotorisches Spiel: von sehr einfach bis komplex (Anregungen, Beispiele)
- Variation und Ausbau von Spielideen
- Zeichnen, Schneiden, Basteln: Anleitung zum Erlernen von Grafomotorik etc.
- Realistische Ziele setzten und erreichen
- ADLs: Voraussetzungen, Grenzen
(mittels Skript und Video-Analysen)
Ziel
Die Teilnehmenden können bei Kindern mit ASS (von etwas 2-6 Jahren) Therapieziele formulieren, diese auch erreichen, klare Interventionen setzen und diese begründen, die Eltern "mit ins Boot holen", spielen(d) fördern. Sie kennen die Grundlagen der autistischen Wahrnehmung und können durch gezielten Einsatz von sensorisch integrativen und sensomotorischen Angeboten die Entwicklung voranbringen, Spielfähigkeiten fördern, vorschulische Fertigkeiten (wie zeichnen, basteln, Schere schneiden) üben. Sie können Spielideen erweitern und adaptieren. Sie können das Verhalten von autistischen Kindern positiv lenken und Anpassung und Kooperation erreichen.