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Übertragungsphänomene in der Ergotherapie

Wann:
11.05.2023 bis 12.05.2023

11.05.2023: 10:00 - 18:00 Uhr | 12.05.2023: 9:00 - 16:30 Uhr 

 

Anmeldeschluss:
Kurspreis:
  • Mitglieder: FB 230,--/ NP 265,-- incl. Skriptum und Pausensnacks
  • Nichtmitglieder: FB 480,-- /NP 552,--incl. Skriptum und Pausensnacks

FB = Frühbucherpreis
NP = Normalpreis
Frühbucherfrist: 16.03.2023

Plötzlich in der ergotherapeutischen Behandlung selbst überschwemmt von Gefühlen? Oder wir entwickeln eine Empathieverweigerung gegenüber unserer Klient*in? Das Team, sonst sehr einig, streitet sich über Kleinigkeiten?

Übertragungen begegnen uns insbesondere im Psychiatriealltag. Neben theoretischen Grundlagen wird hier mit Selbsterfahrungen und Fallbesprechungen die Auswirkung von Übertragungen aufgezeigt, und wie wir diese wirkungsvoll in unsere Behandlung einsetzen können.

Inhalt

Übertragungen und Gegenübertragung kennzeichnen jede zwischenmenschliche Beziehung und finden auch in der ergotherapeutischen Beziehung zwischen Therapeut*in und Klient*in statt. Wir werden schnell in unsere Arbeit verunsichert oder es führt zu einer bindungsverstrickten Kommunikation. Insbesondere in Bereichen, in denen eine intensive Beziehungsarbeit stattfindet, wie z.B. bei psychisch – funktionellen Behandlungsverfahren, ist es für den Erfolg der Behandlung entscheidend, dass die Reaktionen der einzelnen Mitglieder eines therapeutischen Teams auf die Übertragung der Klient*in erkannt und reflektiert werden. Eine spezifische Form der Übertragung ist die traumatische Übertragung. Im ergotherapeutischen Alltag gibt es häufig nicht genügend Raum Übertragung – und Gegenübertragungsphänomene als solche zu erkennen und gemeinsam mit unserem Klientel zu bearbeiten, sodass der eigentliche ergotherapeutische Auftrag wieder klar verfolgt werden kann.

Ziel

Die Teilnehmende verfügen über theoretisches Wissen über Übertragung– und Gegenübertragungsphänomene und die spezifische Form der traumatischen Übertragung.

  • erkennt den Zusammenhang zwischen Bindung und Übertragung.
  • weiß um Übertragungsinhalte und deren emotionale Auswirkung.
  • hat Handlungsstrategien im Umgang mit Übertragungen und Gegenübertragungen.
  • kann die destruktive Kraft von Übertragungen in konstruktive ergotherapeutische Handlungsstrategien umwandeln.

erkennt die Auswirkung von Übertragungen und Gegenübertragungen auf das Team und kann als Mitarbeiter* in / als Leitung Strategien hierzu entwickeln.