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Verhaltensschwierige Kindern in der (Ergo-)Therapie - Entwicklungspsychologische Grundlagen von Verhaltensauffälligkeiten im Kindesalter

Wann:
03.10.2020 bis 04.10.2020

3.10.2020: 09.00 -16.45 Uhr I 4.10.2020: 09.00-16.00 Uhr

Anmeldeschluss:
Kurspreis:
  • Mitglieder: FB 240,--/NP 275,-- incl. Skriptum, Pausensnacks
  • Nichtmitglieder: FB 488,-- /NP 560,--incl. Skriptum, Pausensnacks

FB = Frühbucherpreis
NP = Normalpreis
Frühbucherfrist: 12.7.2020

In der Fortbildung werden die entwicklungspsychologischen Grundlagen, die Ursachen, mögliche Folgen und Aus-wirkungen von Verhaltensauffälligkeiten aufgezeigt. Darauf aufbauend werden neben einer förderlichen Haltung auch konkrete Intervention zur Erweiterung der Mitarbeit des Kindes an den gemeinsamen Therapiezielen erarbeitet.

Inhalt

Am 1. Tag werden wir gemeinsam den folgenden Fragen nachgehen: Mit Trotzverhalten, Ungehorsam, Wutausbrüchen, Aggressionen oder auch sozial-unsicherem Verhalten können Kinder in funktionell orientierten Therapien den eigentlichen Therapieauftrag ziemlich erschweren. Nicht jedem Verhalten, das als persönliche Herausforderung erlebt wird, liegt eine Entwicklungsauffälligkeit oder gar –störung zu Grunde. Also: Wann verhält sich ein Kind „normal“, wann „abweichend“? Was ist ein „auffälliges“ Verhalten und welche Ursachen können ihm zu Grunde liegen?

Erarbeitet und kritisch beleuchtet werden Störungsbilder wie Bindungsstörungen, ADHS mit oppositionellen Verhaltensanteilen, aggressives Verhalten, aber auch Angststörungen, Autistische Verhaltensweisen und unsicher, zurückhaltendes Verhalten sowie unklare Verhaltensweisen und deren mögliche Einordnung.

Am 2. Tag werden wir auf Grundlage der erarbeiteten Verhaltensweisen gemeinsam erarbeiten, wie einerseits mit schwierigen Verhaltensweisen im therapeutischen Setting umgegangen werden kann, wie durch Beziehungsangebote förderliches Verhalten installiert werden kann und wie Eltern in einen konstruktiven Prozess der Zusammenarbeit zur Förderung der Kooperationsfähigkeit, aber auch Selbstwirksamkeit usw. eingebunden werden können.

Zusatz: Auf Wunsch erarbeiten wir die Grundlagen der videogestützen Interaktionsberatung nach Marte Meo als Beispiel einer inklusiven Therapiemethode.

Ziel

Professionalisierung der Rolle der Therapeut*in; Erhöhung der beruflichen Selbstwirksamkeit konkret in Bezug auf die Erreichung der Therapieziele mit verhaltensschwierigen Kindern