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Webinar: Das COPM erfolgreich anwenden – klient*innenzentriert und betätigungsorientiert

Wann:
14.05.2021 bis 15.05.2021
  • Teil 1: 14.-15.5.2021
  • Teil 2: 28.-29.5.2021
  • Teil 3: 11.-12.6.2021

jeweils Freitag 14.00-18.00 Uhr und Samstag 9.00-13.00 Uhr

Anmeldeschluss:
Kurspreis:
  • Mitglieder: 380,-- incl. COPM-Handbuch, 10 COPM Bögen und Skriptum
  • Nichtmitglieder: 630,-- incl. COPM-Handbuch, 10 COPM Bögen und Skriptum

Das COPM ist das Basis-Messinstrument für die betätigungszentrierte Ergotherapie. Die Durchführung besteht nicht aus einem „Abfragen“ des Alltags, sondern ist ein vom Klienten/ von der Klientin möglichst selbstgesteuertes Interview. Die aktive Rolle des Klienten/der Klientin ist hierbei essentiell. Viele Ergotherapeut*innen meinen, dass ihre Klient*innen dazu nicht fähig sind. Die Fähigkeit, ein gelungenes COPM-Interview durchzuführen liegt aber (in den meisten Fällen) bei uns. Z.B. kann das COPM (oder die Grundlagen des COPM) bei Kindern ab 5 Jahren, bei Betroffenen mit Demenz und ihren Angehörigen, bei Menschen mit Aphasie eingesetzt werden. Es ist sinnvoll in Praxen und Einrichtungen, in der Früh- und Spätrehabilitation, bei Kurz- und Langzeitpatient*innen.

Um diese Vielfältigkeit des COPMs kennenzulernen, werden wir uns in der Fortbildung mit dem klient*innenzentrierten Ansatz beim COPM beschäftigen, inklusive Gesprächsführung. Es werden unterschiedliche Strategien vorgestellt, wie man das COPM bei unterschiedlichen Klient*innengruppen einsetzten kann. Durch Videobeispiele aus den Fachbereichen Pädiatrie, Geriatrie, Psychiatrie, Frührehabilitation und Praxen bekommen die Teilnehmer*innen eine Vorstellung davon, wie das COPM vielfältig einsetzbar ist. In der Fortbildung werden einige Vorgehensweisen geübt. Der Online-Kurs gibt den Teilnehmer*innen die Möglichkeit, das Gelernte direkt in ihre Therapie-Alltag umzusetzen und darüber in einem nächsten Modul Rückmeldung zu geben.

Inhalt

Teil 1: Betätigung und COPM

Themen: Betätigungen in verschiedene Kontexte, sowohl zu Hause als auch in Einrichtungen. Wie kann man Betätigungen für sich sinnvoll einteilen? Wie finde ich heraus, welche Betätigungsrollen mein Klient/meine Klientin hat? Unterschied Kapazität (Bestleistung) und Performanz (Alltagsleistung). Videobeispiele von Klient*innen mit unterschiedlichen Behinderungen. Der Einsatz von einem Tagesprofil als Unterstützung für das COPM. Schritte 1 und 2 von COPM.

Teil 2: Klient*innenzentrierung und COPM

Erfahrungen mit dem Tagesprofil und das COPM sammeln. Was ist eigentlich Klient*innenzentrierung, wie erkennt man das? Ein Video auf klient*innenzentrierte Momente analysieren. In Untergruppen Betätigungsanliegen von Klient*innen formulieren. Die Schritte 3 und 4 vom COPM besprechen, anhand von Videos zeigen und üben. COPM mit zwei Klient*innen besprechen und zeigen.

Teil 3: COPM bei unterschiedlichen Klient*innengruppen, COPM im Therapieprozess

Erfahrungen mit dem Tagesprofil und das COPM sammeln. Spezielle Vorgehensweisen bei jungen Kindern, Menschen mit schweren Behinderungen und die Möglichkeiten vom COPM in Einrichtungen. Was passiert nach dem COPM? Betätigungsanalyse vorstellen und anhand von Videobeispiel zeigen. Betätigungsziele formulieren und Maßnahmen mit den Klienten planen.

Ziel

Die Teilnehmer*innen wissen wie das COPM bei unterschiedlichen Klient*innengruppen eingesetzt werden kann, auch bei Menschen mit schweren Beeinträchtigungen. Sie wissen um die Bedeutung des COPMs für die Ergotherapie und haben damit zwischen den Modulen erste Erfahrungen gemacht.