Xier ist Queer - Wie man queere Menschen im ergotherapeutischen Kontext begleitet und was das mit diesen Pronomen eigentlich auf sich hat
Wie beeinflussen Geschlechtsidentität und sexuelle Orientierung die psychische Gesundheit? Wie können Ergotherapeut*innen eine respektvolle und kompetente Versorgung für queere Menschen sicherstellen?
Diese Fortbildung bietet fundiertes Basiswissen zu Sexualität und Gendervielfalt und zeigt, wie eine wertschätzende Haltung die psychische Gesundheit von Patient*innen/Klient*innen stärkt. Es wird praxisnahes Wissen vermittelt und Raum für Reflexion geschaffen, um Unsicherheiten abzubauen und neue Perspektiven zu eröffnen. Konkret wird unter anderem auf die queere Geschichte und deren Zusammenhang mit der Entwicklung der Psychiatrie in diesem Bereich eingegangen.
Dies ist vor allem wichtig, um die Lebensrealitäten von älteren queeren Patient*innen/ Klient*innen verstehen zu können. Des Weiteren werden wir Bezug auf das HI-Virus, die Aids-Krise und deren Auswirkungen auf die queere Community nehmen. Auch der Transitionsprozess (Prozess, den eine trans* Person vornimmt, um das eigene Geschlecht auszudrücken) wird thematisiert. Durch gemeinsame Gespräche, eine Selbsterfahrungsübung, Reflexionsrunden, konkrete Umsetzungsideen und Empfehlungen für Literatur/Serien/Websites/Podcasts wollen wir die Fortbildung möglichst abwechslungsreich und nachhaltig gestalten.
- Grundlagen zu sexueller und geschlechtlicher Vielfalt verstehen
- Kennen von queeren Begriffen, wie non-binary, genderfluid, trans/cis, AFAB/AMAB…
- Sensibilität für die Lebensrealitäten queerer Menschen entwickeln
- Hemmschwellen beim Umgang mit queeren Patient*innen/Klient*innen abbauen
- Psychische Gesundheit in diesem Kontext bewusst fördern
- Motivation und Werkzeuge für die eigene Weiterentwicklung mitnehmen
- Konkrete Umsetzungsvorschläge für die eigene Praxis sammeln und vermitteln