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Abgrenzung der SI-Befunde von anderen Diagnosen im Kindesalter

Wann:
06.03.2020

9.30-17.00 Uhr

Anmeldeschluss:
Kurspreis:
  • Mitglieder: FB 110,--/ NP 125,-- incl. Skriptum, Pausensnacks
  • Nichtmitglieder: FB 358,-- / NP 413,--incl. Skriptum, Pausensnacks

FB = Frühbucherpreis
NP = Normalpreis
Frühbucherfrist: 15.12.2019

In dieser Fortbildung werden Beobachtungsmöglichkeiten/Assessments vorgestellt, die eine Abgrenzung von SI-Befunden gegenüber anderen Diagnosen wie z.B. UEMF, Autismus-Spektrum-Störungen oder kognitiven Einschränkungen im Kindesalter ermöglichen. Damit ist eine gezielte Planung und Durchführung der ET-Interventionen mit dem passenden Bezugsrahmen möglich.

Inhalt

Zur professionellen ergotherapeutischen Befundung und Behandlung gehört selbstverständlich innerhalb des „Clinical Reasoning“ auch die Wahl eines passenden Bezugsrahmens. Betätigungsperformanzprobleme können jedoch je nach gewähltem Bezugsrahmen durchaus unterschiedlich begründet sein. Gerade im Bereich der SI-Befunde ist es wichtig für eine Alltagsziel-orientierte Therapie die beobachteten Probleme auch aus einem anderen möglichen Blickwinkel/Bezugsrahmen zu interpretieren.So kann die Ursache für Schwierigkeiten in der Kontaktaufnahme/-gestaltung zu anderen Kindern beispielsweise im Bereich einer SI-Modulationsstörung liegen. Diese Alltagsprobleme könnten aber auch Symptom einer Autismus-Spektrum-Störung sein oder aufgrund einer auditiven Wahrnehmungsverarbeitungsstörung entstanden sein. Ziel dieses Kurses ist es daher, Hinweise bzw. Beobachtungskriterien aufzuzeigen, die helfen, unterschiedliche Befunde gut voneinander abzugrenzen. Durch diese Kenntnisse ist dann die Wahl der passenden, zielführenden Behandlungsmethode möglich.

Themen der Fortbildung:

  • Abgrenzung einer sensorisch bedingten Motorikstörung von einer entwicklungsbedingten Koordinationsstörung („UEMF“- umschriebene Entwicklungsstörungen der motorischen Funktionen, DCD)
  • Abgrenzung/Überschneidungen von Symptomen einer Sensorischen Modulationsstörung von Diagnosen wie Autismus, AD(H)S, KISS-Syndrom oder anderen Craniosacralen Läsionen
  • Abgrenzung des Befundes einer Somatodyspraxie von auditiven Wahrnehmungsverarbeitungsstörung und kognitiven Einschränkungen.

Alle Themen werden auch anhand von Videofallbeispielen verdeutlicht.

Ziel

Die Teilnehmer*innen können die, zu den ET-Befunden passenden Bezugsrahmen für die Interventionen wählen.