Depression im Kindes- und Jugendalter
Depressiv erkrankte Kinder werden häufig nicht als solche erkannt, sondern eher als allgemein schwierige oder auffällige Kinder angesehen. Oft leiden sie reaktiv an Depressionen oder Verstimmungen als Folge schwieriger sozialer Umstände oder als Folge körperlicher Behinderungen. Ihre Behandlung bedingt die Sensibilisierung der sie betreuenden Ergotherapeut*innen für ihre Schwierigkeiten und für ihr Bedürfnis, in Krisen ernst genommen zu werden.
Mögliche Ursachen, Beeinträchtigungen der psychosozialen Entwicklung, Anpassungsschwierigkeiten, neurotische Entwicklungen, sowie endogen mitbedingte Depressionen werden besprochen, Handlungsformen der Ergotherapie aufgezeigt und diskutiert.
Die Teilnehmer*innen kennen Ursachen und Folgen depressiver Erkrankungen im Kinde- und Jugendalter. Sie können sie in ergotherapeutischen Behandlungskonzepten berücksichtigen.