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Ergotherapeutische Behandlung von Säuglingen und Kleinstkindern

Wann:
23.06.2022 bis 25.06.2022

23.6.2022:  9.30-17.30 Uhr I 24.6.2022: 9.30-17.30 Uhr I 25.6.2022: 9.30 – 16.00 Uhr

Anmeldeschluss:
Kurspreis:
  • Mitglieder: FB 340,--/NP 390,-- incl. Skriptum, Pausensnacks und Mittagessen
  • Nichtmitglieder: FB 590,-- /NP 678,--incl. Skriptum, Pausensnacks und Mittagessen

FB = Frühbucherpreis
NP = Normalpreis
Frühbucherfrist: 28.4.2022

Die ergotherapeutische Arbeit mit Babys und Kleinstkindern erfordert zusätzliche diagnostische und therapeutische Kenntnisse. In den 2015 veröffentlichten AWMF-Leitlinien: „Psychische Störungen im Säuglings-, Kleinkind- und Vorschulter“ wird bei Regulationsstörungen in dieser Altersstufe auch ergotherapeutische Behandlung empohIen. In der Fortbildung werden wir uns mit den zwei wichtigen Erscheinungsbildern im Säuglingsalter beschäftigen: mit dem Regulationsgestörten Baby und mit dem Hypotonen Säugling. Hierzu werden jeweils fundierte Befundungs- und Interventionsansätze vorgestellt.

Inhalt

Die ergotherapeutische Arbeit mit Babys und Kleinstkindern (bis 18 Monate) erfordert zusätzliche diagnostische und therapeutische Kenntnisse.
In den 2015 veröffentlichten AWMF-Leitlinien: „Psychische Störungen im Säuglings-, Kleinkind- und Vorschulter“ werden bei Regulationsstörungen in dieser Altersstufe auch ergotherapeutische Methoden in Anlehnung an die Sensorische Integrationstherapie (Ayres, 2002) empfohlen. Neben den unten genannten Themen werden uns auch folgende, insbesondere in der Babybehandlung auftauchenden Fragen beschäftigen:

  • Wie gehe ich als Therapeut*in mit dem Problem der Erstaufklärung/Diagnose/Prognose um?
  • Wie schätzen wir ab, welche zusätzlichen Untersuchungen noch erforderlich sind (neurologisch…)?
  • Wie klären wir die in diesem Alter oft sehr komplexe Auftragslage?
  • Wie unterscheidet sich unsere Therapeut*innenrolle in der Behandlung von Babys und Kleinstkindern?

Kursthemen:
Wir starten mit einem kurzen Überblick über die Normalentwicklung im 1. Lebensjahr.
Dann werden wir uns mit zwei wichtigen Erscheinungsbildern im Säuglingsalter beschäftigen, mit dem Regulationsgestörten Baby und mit dem Hypotonen Säugling.
Hierzu werden jeweils folgende Befundungs- und Therapieansätze vorgestellt:

Ergotherapeutische Befundungsmöglichkeiten:

  • Ablauf einer Untersuchungssituation mit einem Baby
  • Vorstrukturierte, kriteriengeleitete Beobachtungsmöglichkeiten
  • Gezielte Beobachtungen nach dem TSFI
  • Hinweise zu einer evtl. vorhandenen KISS-Problematik.

Intervention:

  • Behandlungsansätze für die beiden Erscheinungsbilder
  • Besondere Behandlungsprinzipien
  • Schwerpunkte in der Elternberatung, Unterstützung der Interaktion, Beratung bzgl. der Umweltgestaltung.

Zudem werden wir die Abgrenzungsmöglichkeiten gegenüber Bewegungsstörungen thematisieren und auch ergotherapeutische Behandlungsmöglichkeiten von entwicklungsverzögerten Kleinkindern vorstellen

Ziel

Die Teilnehmer*innen wissen, wie sie Babys und Kleinstkinder befunden und den Interventionsprozess gestalten können.