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Ergotherapeutische Behandlung von Säuglingen und Kleinstkindern 

Wann:
08.01.2024 bis 11.01.2024

08.01.2024: 09:30 - 17:00 Uhr | 09.01.2024: 09:00 - 17:00 Uhr | 10.01.2024: 09:00 - 17:00 Uhr | 11.01.2024: 09:00 - 16:00 Uhr

Anmeldeschluss:
Kurspreis:
  • Mitglieder: FB 475,--/ NP 546,-- incl. Skriptum, Pausensnacks
  • Nichtmitglieder: FB 735,-- /NP 845,--incl. Skriptum, Pausensnacks

 

  • FB = Frühbucherpreis
  • NP = Normalpreis
  • Frühbucherfrist: 13.11.2023
Inhalt

Die ergotherapeutische Arbeit mit Babys und Kleinstkindern (bis 18 Monate) erfordert zusätzliche diagnostische und therapeutische Kenntnisse. In den 2015 veröffentlichten AWMF-Leitlinien (zur Zeit in Überarbeitung): „Psychische Störungen im Säuglings-, Kleinkind- und Vorschulter“ werden bei Regulationsstörungen in dieser Altersstufe auch ergotherapeutische Methoden in Anlehnung an die Sensorische Integrationstherapie (Ayres, 2002) empfohlen.

Neben den unten genannten Themen werden uns auch folgende, insbesondere in der Babybehandlung auftauchenden Fragen beschäftigen: Wie gehe ich als Therapeut*in mit dem Problem der Erstaufklärung/Diagnose/Prognose um? Wie schätzen wir ab, welche zusätzlichen Untersuchungen noch erforderlich sind (neurologisch...)? Wie klären wir die in diesem Alter oft sehr komplexe Auftragslage? Wie unterscheidet sich unsere Therapeut*innenrolle in der Behandlung von Babys und Kleinstkindern?

Kursthemen: Wir starten mit einem Überblick über die Normalentwicklung im 1. Lebensjahr. Dann werden wir uns mit zwei wichtigen Erscheinungsbildern im Säuglingsalter beschäftigen, mit dem Regulationsgestörten Baby und mit dem Hypotonen Säugling. Hierzu werden jeweils folgende Befundungs- und Therapieansätze vorgestellt:

Ergotherapeutische Befundungsmöglichkeiten:

  • Ablauf einer Untersuchungssituation mit einem Baby
  • Vorstrukturierte, kriteriengeleitete Beobachtungsmöglichkeiten
  • Gezielte Beobachtungen nach dem TSFI
  • Hinweise zu einer evtl. vorhandenen KISS- bzw. craniosacralen Problematik.

Ergotherapeutische Interventionen:

  • Behandlungsansätze und Vorgehensweisen für die beiden Erscheinungsbilder
  • Besondere Behandlungsprinzipien
  • Schwerpunkte in der Elternberatung, Unterstützung der Interaktion, Beratung bzgl. der Umweltgestaltung.
  • Zudem werden auch die Abgrenzungsmöglichkeiten gegenüber Bewegungsstörungen thematisiert und ergotherapeutische Behandlungsmöglichkeiten von entwicklungsverzögerten Kleinstkindern vorgestellt.

Die Kursinhalte werden anhand von Videofallbeispielen und praktischen Erprobungen in Arbeitsgruppen vertieft.

Ziel

Die Teilnehmer*innen wissen, wie sie Babys und Kleinstkinder befunden und den Interventionsprozess gestalten können.