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Ergotherapeutisches Assessment (EA) – Verbesserung der Dokumentation, Diagnostik, Therapie-planung und Evaluation

Wann:
08.04.2019

10.00 - 17.45 Uhr

Anmeldeschluss:
Kurspreis:
  • Mitglieder: FB 120,--/ NP 140,-- incl. Handbuch und Pausensnacks
  • Nichtmitglieder: FB 365,--/ NP 420,-- incl. Handbuch und Pausensnacks
  • Studierende Mitglieder: FB 100,-- /NP 120,--incl. Handbuch und Pausensnacks

FB = Frühbucherpreis
NP = Normalpreis
Frühbucherfrist: 13.1.2019

In der Erwachsenenrehabilitation ist das übersichtlich strukturierte EA ein Assessment für Alltagsaktivitäten oder deren Einschränkungen und dient der ergotherapeutischen Diagnostik, Therapieplanung, -dokumentation und -evaluation. Dazu wird zu Beginn und am Ende der Therapieserie die individuelle Situation des Klienten/der Klientin beurteilt. Es entsteht ein kompletter Bericht mit einem betätigungsorientierten Profil des Klienten/der Klientin, einschließlich eines kompletten Behandlungsverlaufs. Das EA kann einrichtungsübergreifend im der gesamten Rehabilitation angewendet werden. Ebenso ist eine unterschiedliche Beurteilung von zwei verschiedenen Therapeut*innen innerhalb einer Einrichtung möglich.

Inhalt

Im Bereich der Erwachsenenrehabilitation ist das EA ein Assessmentinstrument für Alltagsaktivitäten oder deren Einschränkungen und dient der ergotherapeutischen Diagnostik, Therapieplanung, -dokumentation und –evaluation, sowie der Informationsorganisation im Team. Es erfasst die Aktivitäten zur körperlichen Selbstversorgung, zur eigenständigen Lebensführung und zur Freizeitgestaltung, sowie arbeitsrelevante Basisaktivitäten und alltagsrelevante Folgen sensomotorischer, neuropsychologischer und psychosozialer Funktionen. Dazu wird zu Beginn und am Ende der Therapieserie die individuelle Situation der Klient*innen beurteilt und in ein übersichtlich strukturiertes Formular übertragen. Dadurch entsteht ein kompletter Bericht mit einem betätigungsorientierten Klient*innenprofil, einschließlich eines kompletten Behandlungsverlaufs. Zur Eigeneinschätzung und klient*innenzentrierten Zielsetzung besteht die Möglichkeit der Selbsteinschätzung durch die Klient*innen auf einem separaten Bogen.

Das EA wurde von Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten entwickelt und in mehreren wissenschaftlichen Studien auf seine Anwendbarkeit und seine Testgütekriterien untersucht. In diesen Untersuchungen hat sich das EA auch dann als zuverlässig in der Messung erwiesen, wenn es von verschiedenen Anwendern erstellt wird. Somit sind unterschiedliche Erst- und Zweitbeurteilung innerhalb einer Einrichtung möglich, z. B. bei Krankheitsvertretung oder Therapeut*innenwechsel. Unterschiedliche Abteilungen einer Einrichtung, können auch zum selben Erfassungszeitpunkt verschiedene Bereiche des EA beurteilen, z. B. erfassen die Behandelnden in der Abteilung Selbsthilfetraining die Aktivitäten zur körperlichen Selbstversorgung und in der Arbeitstherapie die arbeitsrelevanten Basisaktivitäten.

Das Assessment kann von nachbehandelnden Einrichtungen fortgeführt werden und somit eine komplette Dokumentation des Rehabilitationsprozesses darstellen. Das EA liefert Ihnen statistisch auswertbare Daten und ist im Qualitätsmanagement einsetzbar. Außerdem bietet es die Möglichkeit, die Betätigung, Teilhabeprozesse und Funktionen der KlientInnen nach der Klassifikation ICF zu codieren. Statistische Auswertung und ICF-Codierung werden mit dem EDV-Programm ERGO-ASSESS erleichtert.

Ziel
  • Ziele, Inhalte und Anwendungsmöglichkeiten des Instrumentes kennenlernen
  • Einarbeitung am Fallbeispiel mit dem Handbuch
  • Vorstellen des EDV-Programms ERGO-ASSESS

Die Teilnehmer*innen erhalten das komplette Material (außer Software ERGO-ASSESS) und die Befähigung zur Anwendung des EA in Ihrer Einrichtung. Es entstehen keine weiteren Kosten.