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Ergotherapie im inklusiven Kindergarten-Setting

Wann:
07.03.2020 bis 08.03.2020

7.3.2020: 9.30 bis 17.30 Uhr I 8.3.2020: 9.30 bis 16.00 Uhr

Anmeldeschluss:
Kurspreis:
  • Mitglieder: FB 205,--/ NP 235,-- incl. Skriptum, Pausensnacks
  • Nichtmitglieder: FB 453,-- / NP 520,--incl. Skriptum, Pausensnacks

FB = Frühbucherpreis
NP = Normalpreis
Frühbucherfrist: 15.12.2019

Ergotherapeutische Arbeit in einem Kindergarten bedeutet, Kindern mit einer Einschränkung bestmögliche Partizipation bei allen kindergartentypischen Aktivitäten zu ermöglichen. In der Fortbildung werden sowohl die Grundprinzipien der inklusiven Arbeit in Bildungseinrichtungen, als auch unterschiedliche Interventionsebenen erarbeitet und mit Fallbeispielen verdeutlicht. Spezifische Unterstützungsmöglichkeiten und Beratungsinhalte für Kinder mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen (z.B. Kinder mit Körperbehinderungen, Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen) werden vorgestellt.

Inhalt

Die Forderung, alle Bildungs- und Erziehungsmaßnahmen an einer Inklusionsperspektive, die keine Aussonderung akzeptiert, auszurichten, wird durch die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung und § 24 der UN-Kinderrechtskonvention unterstützt. So wird auch der inklusive Kindergarten in Österreich als Betätigungsfeld für Ergotherapeut*innen eine Gelegenheit eröffnen, neue Herangehensweisen zu erkunden, zu entwickeln und zu erproben. Daher werden in der Fortbildung verschiedene Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Ergotherapeut*innen und Kindergärten dargestellt. Ergotherapeutische Arbeit in einem Kindergarten bedeutet, Kindern mit einer Einschränkung bestmögliche Partizipation bei allen kindergartentypischen Aktivitäten zu ermöglichen. Um dieses Ziel zu erreichen, sind analog zum PEO-Modell (Strong et al. 2009) ergotherapeutische Interventionen auf verschiedenen Ebenen möglich.

Themen der Fortbildung:

  • Beratung der pädagogischen Fachkräfte, um diese in die Lage zu versetzen, das individuelle Kind seinem Entwicklungsstand entsprechend zu begleiten/zu fördern und Alltagsbetätigungen an die Fähigkeiten des individuellen Kindes anzupassen. Dazu gehört auch, die Fachkräfte über, mit bestimmten Erkrankungen/Behinderungen einhergehende Stärken und Schwächen des Kindes zu informieren.
  • Ideen zu Umweltanpassung zusammen mit dem pädagogischen Team zu entwickeln, die die Partizipation von allen Kindern der Gruppe ermöglichen
  • Das individuelle Kind in der Teilhabe bei Aktivitäten durch Adaptationen/Erarbeitung von Kompensationsmöglichkeiten o.ä. zu unterstützen.

In der Fortbildung werden daher sowohl die Grundprinzipien der inklusiven Arbeit in Bildungseinrichtungen, als auch die hier genannten Interventionsebenen erarbeitet und mit Fallbeispielen verdeutlicht. Spezifische Unterstützungsmöglichkeiten und Beratungsinhalte für Kinder mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen (z.B. Kinder mit Körperbehinderungen, Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen) werden vorgestellt.

Die Teilnahme an dieser Fortbildung wird Denkanstöße und viele praktische Ideen für das ergotherapeutische Arbeiten in Kindergärten auch zur Unterstützung der Inklusion bieten.

Ziel

Die Teilnehmer*innen kennen die Grundprinzipien der inklusiven Arbeit in Bildungseinrichtungen. Sie können in der interdisziplinären Zusammenarbeit spezifische Unterstützungsmöglichkeiten und Beratungsinhalte für Kinder mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen anwenden.