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Grundlagenmodul soziale Handlungskompetenz

Wann:
24.02.2023 bis 26.02.2023

24.02.2023: 09:30 – 17:15 Uhr | 25.02.2023: 09:30 – 17:15 Uhr | 26.02.2023: 09:30 – 17:15 Uhr

Anmeldeschluss:
Kurspreis:
  • Mitglieder: FB 615,--/ NP 707,-- incl. Skriptum und Pausensnacks
  • Nichtmitglieder: FB 865,-- /NP 995,--incl. Skriptum und Pausensnacks

FB = Frühbucherpreis
NP = Normalpreis
Frühbucherfrist: 30.12.2022

Die Faktoren sozialer Handlungskompetenz sind diejenigen Fähigkeiten und Eigenschaften, die es einem Menschen ermöglichen, innerhalb eines sozialen Systems Handlungen so zu gestalten, dass sie sowohl den Anforderungen, die soziale Systeme an ihn stellen, als auch den eigenen physischen und psychischen Bedürfnissen gerecht werden. Sie basieren auf einer guten Mentalisierungsfähigkeit und stellen einen wichtigen Faktor psychischer Resilienz dar. Oftmals ist die Balance zwischen der Anpassung nach innen resp. nach aussen unausgeglichen und führt zu Erschöpfung und Depression oder zu Verwahrlosung und sozialer Isolation.

Die Erfassung und Förderung der sozialen Handlungskompetenz stellt in der Ergotherapie im Fachbereich Psychiatrie einen eminent wichtigen Faktor dar. Es stehen sowohl ein differenziertes Erfassungsinstrument (ESHK) als auch gut entwickelte und validierte Gruppensettings zur Verfügung.

Inhalt der beiden ersten Kurstage ist die theoretische Vorbereitung: Der Begriff der sozialen Handlungskompetenz wird ausführlich referiert und ein Erfassungsinstrument für die Ergotherapie vorgestellt. Der dritte Kurstag dient der Vertiefung und praktischen Implementierung: ergotherapeutische Handlungsformen, insbesondere die Gruppensettings werden beleuchtet und diskutiert. Methoden zur Bildung von sozialen Netzen, welche die Förderung der sozialen Handlungskompetenz ermöglichen, werden vorgestellt und geübt. Fallbeispiele werden supervidiert.

 

Ziel
  • Die Teilnehmenden kennen das Erfassungsinstrument soziale Handlungskompetenz (ESHK) und können es in der Praxis anwenden.
  • Die Teilnehmenden kennen die entsprechenden theoretischen Grundlagen.
  • Die Teilnehmenden kennen ergotherapeutische Gruppensettings und Mittel, die zur Förderung eines sozialen Netzes und sozialer Handlungskompetenz geeignet sind.