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Neurologisch bedingte Sehstörungen und deren Beeinträchtigung von Betätigung und Teilhabe

Wann:
14.06.2024 bis 15.06.2024

14.06.2024: 10:00 – 18:30 Uhr | 15.06.2024: 09:00 – 17:30 Uhr

Anmeldeschluss:
Kurspreis:
  • Mitglieder: FB 220,--/ NP 253,-- incl. Skriptum und Pausensnacks
  • Nichtmitglieder: FB 480,-- /NP 552,-- incl. Skriptum und Pausensnacks

 

  • FB = Frühbucherpreis
  • NP = Normalpreis
  • Frühbucherfrist: 19.04.2024

Knapp 50.000 Schlaganfälle und Schädel-Hirn-Traumen ereignen sich jährlich in Österreich. Vermutlich zeigen bis zu 40 % der Betroffenen in der akuten Phase neurologisch bedingte Sehstörungen oder Störungen visueller Wahrnehmungsleistungen.

Diese häufig vorkommenden Funktionsdefizite des Sehens treten als unterschiedliche Störungsbilder auf, z. B. Störung der Farb/Formwahrnehmung, Doppelbilder, Augenbewegungsstörungen, Agnosien bis zur Hemianopsie. Sie beeinträchtigen die Alltagsaktivitäten, gesellschaftliche Teilhabe, Handlungsfähigkeit in allen Lebensbereichen sowie die Prognose und die Rehabilitationsfähigkeit der Betroffenen teils massiv.

Häufig werden diese Symptome und ihre Auswirkungen auf Aktivitäten und Teilhabe nicht in den Fokus der Rehabilitation gestellt und es stehen die begleitenden physischen und kognitiven Funktionsstörungen im Vordergrund.

Das Seminar bietet eine Einführung in die neuropsychologischen Hintergrundinformationen zu den Störungsbildern.

Im Vordergrund stehen:

·    das Verständnis der Symptombilder,

·    eine Übersicht über praxisnahe differentialdiagnostische Abklärung

·     und die daraus resultierenden Möglichkeiten aktivitätszentrierter und teilhabeorientierter Interventionen.

Ausführlich werden verschiedene, leicht durchführbare spezifische Assessments für die Ergotherapie vorgestellt.

Traumatisch oder altersbedingte Erkrankungen des Auges, sind ausdrücklich nicht Inhalt der Fortbildung.

Ziel
  • Grundlagen verstehen
  • Diagnostische Verfahren
  • Behandlungsansätze