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Webinar Aufbaukurs Spezial: HoDT in der Frührehabilitation

Wann:
22.05.2022 bis 25.05.2022

22.5.2022: 10.00-17.30 Uhr I 23.5.2022: 9.00-17.30 Uhr

24.5.2022: 9.00-17.30 Uhr I 25.5.2022: 9.00-16.00 Uhr

Anmeldeschluss:
Kurspreis:
  • Mitglieder:  380,- incl. Skriptum
  • Nichtmitglieder: 630 incl. Skriptum

„Gehirn verstehen – Teilhabe ermöglichen“

Die Handlungsorientierte Diagnostik und Therapie (HoDT) wurde seit den 90er Jahren in Deutschland von Friederike Kolster (Lehr-Ergotherapeut*n) und Sangha Schnee (Sozialpädagog*in) entwickelt. Die HoDT macht mit einem tiefgreifenden Verständnis neuropsychologischer Störungsbilder deren Auswirkungen auf das Leben von Betroffenen sichtbar. Die Therapie und Begleitung geschieht auf Augenhöhe mit den Klient*innen.
In diesem Prozess werden individuelle Perspektiven für eine Lebensgestaltung mit Einschränkungen entwickelt.

Inhalt

Auf der Stroke Unit und in der Frührehabilitation steht neben der Diagnostik meist das Funktionstraining im Mittelpunkt der therapeutischen Arbeit.

Visionen und gangbare Wege für individuelle bedeutsame Teilhabe trotz starker Beeinträchtigung sind für das interdisziplinäre Team, die Angehörigen und die PatientInnen große Herausforderungen.

In der Fortbildung werden wir uns mit nachfolgenden Themen beschäftigen:

  • Erarbeitung nachhaltiger Teilhabe bei schwer betroffenen Patient*innenkapazitäts
  • fördernde Lagerung und Reduktion bei Patient*innen mit beeinträchtigter Aufmerksamkeit
  • auf subjektiv bedeutungsvolle Handlungen bezogenes Funktionstraining
  • Erarbeitung von Awareness
  • Diagnostik und Differentialdiagnostik in der Frührehabilitation
  • Angehörigenintegration

Der Kurs knüpft an die im HoDT-Grundkurs gelegten Grundlagen an.

Ziel
  • Mittels Metaphern und spezifischen Modellen ermöglicht die HoDT, dass komplexe Sachverhalte vereinfacht und damit verstehbar werden.
  • Die HoDT erlaubt das eigene berufsspezifische Handeln zu vertiefen, sowie interdisziplinäre Zusammenarbeit zu bereichern. Der Übertrag von Grundkurs- Inhalten in weitere Fachgebiete (z.B. Geriatrie, Pädiatrie, Psychiatrie) kann in der Fortbildung thematisiert werden.
  • Die Lernatmosphäre ist geprägt von einem transparenten, ressourcenorientierten und wertschätzenden Umgang.
  • Das Besprechen kurzer Filmsequenzen von Befund/ Behandlung/ Alltag von Patient*innen vereinfacht den Übertrag der Kursinhalte auf die eigene Arbeit (Filmsequenzen von Teilnehmenden, am besten von Patienten die zurzeit noch in Behandlung sind).
  • In der Fortbildung wird ein umfangreiches Skript ausgegeben und es ist Lesezeit für die Bearbeitung eingeplant.