Webinar: HoDT Grundkurs
13.5.2022: 10.00-17.30 Uhr I 14.5.2022: 9.00-17.30 Uhr I 15.5.2022: 9.00-17.30 Uhr
16.5.2022: 9.00-17.30 Uhr I 17.5.2022: 9.00-17.30 Uhr I 18.5.2022: 9.00-16.00 Uhr
- Mitglieder: 540,-- inkl. Skriptum
- Nichtmitglieder: 790,-- inkl. Skriptum
- Mittels Metaphern und spezifischen Modellen ermöglicht die HoDT, dass komplexe Sachverhalte vereinfacht und damit verstehbar werden.
- Die HoDT erlaubt das eigene berufsspezifische Handeln zu vertiefen, sowie interdisziplinäre Zusammenarbeit zu bereichern. Der Übertrag von Grundkurs- Inhalten in weitere Fachgebiete (z.B. Geriatrie, Pädiatrie, Psychiatrie) kann in der Fortbildung thematisiert werden.
- Die Lernatmosphäre ist geprägt von einem transparenten, ressourcenorientierten und wertschätzenden Umgang.
- Das Besprechen kurzer Filmsequenzen von Befund/ Behandlung/ Alltag von Patient*innen vereinfacht den Übertrag der Kursinhalte auf die eigene Arbeit (Filmsequenzen von Teilnehmenden, am besten von Patienten die zurzeit noch in Behandlung sind).
- In der Fortbildung wird ein umfangreiches Skript ausgegeben und es ist Lesezeit für die Bearbeitung eingeplant
„Gehirn verstehen – Teilhabe ermöglichen“
Die Handlungsorientierte Diagnostik und Therapie (HoDT) wurde seit den 90er Jahren in Deutschland von Friederike Kolster (Lehr-Ergotherapeut*in) und Sangha Schnee (Sozialpädagog*in) entwickelt. Die HoDT macht mit einem tiefgreifenden Verständnis neuropsychologischer Störungsbilder deren Auswirkungen auf das Leben von Betroffenen sichtbar. Die Therapie und Begleitung geschieht auf Augenhöhe mit den Klient*innen.
In diesem Prozess werden individuelle Perspektiven für eine Lebensgestaltung mit Einschränkungen entwickelt.
Die Teilnehmer*innen erhalten:
- einen Überblick über physiologisches neuronales Processing (von der Reizaufnahme bis zur Bewegung/Handlung)
- Grundlagen, um die Handlungslogik und subjektive Erlebenswelt von Menschen mit neuropsychologischen Störungen (im speziellen Neglect, Störungen der Raumauffassung, Apraxie, Pusher-Symptomatik) zu verstehen
- Methoden der HoDT für Befunderhebung in Alltagssituationen und die Entwicklung individueller und spezifischer Therapieinterventionen im Sinne der ICF (Behandlungsmöglichkeiten auf Funktions,- Aktivitäts,- Partizipations und Kontext-Ebene)
- Anregungen zur strukturierten Reflexion der Rahmenbedingungen und Spielräume für die Umsetzung von nachhaltiger Teilhabe und Selbstbestimmung
- Konkrete Hilfestellungen für den Prozess einer personenzentrierten Zielsetzung
- Werkzeuge für eine gelingende Angehörigenintegration
- ErgotherapeutInnen
- Geriatrie, Neurologie
106 % gebucht