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Webinar: HoDT- Grundkurs

Wann:
30.03.2023 bis 04.04.2023

30.03.2023: 10:00 - 17:30 Uhr | 31.03.2023: 9:00 - 17:30 Uhr | 01.04.2023: 9:00 - 13:00 Uhr | 02.04.2023: 9:00 - 17:30 Uhr | 03.04.2023: 9:00 - 17:30 Uhr | 04.04.2023: 9:00 - 16:00 Uhr 

Anmeldeschluss:
Kurspreis:
  • Mitglieder: 540,-- inkl. Skriptum
  • Nichtmitglieder:  790,-- inkl. Skriptum

„Gehirn verstehen – Teilhabe ermöglichen“

Die Handlungsorientierte Diagnostik und Therapie (HoDT) wurde seit den 90er Jahren in Deutschland von Friederike Kolster (Lehr-Ergotherapeut*in) und Sangha Schnee (Sozialpädagog*in) entwickelt. Die HoDT macht mit einem tiefgreifenden Verständnis neuropsychologischer Störungsbilder deren Auswirkungen auf das Leben von Betroffenen sichtbar. Die Therapie und Begleitung geschieht auf Augenhöhe mit den Klient*innen. In diesem Prozess werden individuelle Perspektiven für eine Lebensgestaltung mit Einschränkungen entwickelt.

Inhalt
  • Mittels Metaphern und spezifischen Modellen ermöglicht die HoDT, dass komplexe Sachverhalte vereinfacht und damit verstehbar werden.
  • Die HoDT erlaubt das eigene berufsspezifische Handeln zu vertiefen, sowie interdisziplinäre Zusammenarbeit zu bereichern. Der Übertrag von Grundkurs- Inhalten in weitere Fachgebiete (z.B. Geriatrie, Pädiatrie, Psychiatrie) kann in der Fortbildung thematisiert werden.
  • Die Lernatmosphäre ist geprägt von einem transparenten, ressourcenorientierten und wertschätzenden Umgang.
  • Das Besprechen kurzer Filmsequenzen von Befund/ Behandlung/ Alltag von Patient*innen vereinfacht den Übertrag der Kursinhalte auf die eigene Arbeit (Filmsequenzen von Teilnehmenden, am besten von Patienten die zurzeit noch in Behandlung sind).
  • In der Fortbildung wird ein umfangreiches Skript ausgegeben und es ist Lesezeit für die Bearbeitung eingeplant
Ziel

Die Teilnehmer*innen erhalten:

  • einen Überblick über physiologisches neuronales Processing (von der Reizaufnahme bis zur Bewegung/Handlung)
  • Grundlagen, um die Handlungslogik und subjektive Erlebenswelt von Menschen mit neuropsychologischen Störungen (im speziellen Neglect, Störungen der Raumauffassung, Apraxie, Pusher-Symptomatik) zu verstehen
  • Methoden der HoDT für Befunderhebung in Alltagssituationen und die Entwicklung individueller und spezifischer Therapieinterventionen im Sinne der ICF (Behandlungsmöglichkeiten auf Funktions,- Aktivitäts,- Partizipations und Kontext-Ebene)
  • Anregungen zur strukturierten Reflexion der Rahmenbedingungen und Spielräume für die Umsetzung von nachhaltiger Teilhabe und Selbstbestimmung
  • Konkrete Hilfestellungen für den Prozess einer personenzentrierten Zielsetzung
  • Werkzeuge für eine gelingende Angehörigenintegration